Die Ankunft eines erwachsenen Hundes in Ihrem Haus erfordert von Ihnen und Ihrer Familie genauso viel Einsatz wie die eines Welpen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass der Hund, nur weil er in einem Haus aufgewachsen und töpfchenerzogen ist, sich sofort auch an Ihren Hausausscheidungszeitplan anpassen wird. Das ist nicht realistisch. Der Hund muss sich an seine neue Umgebung anpassen und weiß nicht instinktiv, dass das Urinieren auf den Boden nicht erlaubt ist, vor allem nicht, wenn sich sein Vorbesitzer nicht darum gekümmert hat oder es ihm egal zu sein schien.
Machen Sie nicht den Fehler anzunehmen, dass er, weil er ein erwachsener Hund ist, einfach "wissen" wird, was zu tun ist. Beginnen Sie mit ihm, als wäre er ein Welpe und bringen Sie ihm allmählich die Routine des Töpfchenplans Ihres Haustiers zu Hause bei. Wahrscheinlich müssen Sie mit einem Kistentraining oder der Beschränkung auf ein Töpfchen beginnen. Legen Sie als nächstes einen Zeitplan für Töpfchenpausen fest. Erwachsene Hunde sind sehr wählerisch, wenn es darum geht, einen Ort zu finden, an dem sie sich draußen erleichtern können, der nicht dort ist, wo sie spielen, genauso wie sie sich nicht gerne in der Nähe ihres Schlaf- oder Essplatzes erleichtern.
Helfen Sie ihm, diese Stelle im Hof oder im Freien zu finden, wenn Sie mit ihm spazieren gehen, und bringen Sie ihn bei späteren Töpfchenpausen dorthin zurück. Sie müssen die Töpfchenpausen mehrere Wochen lang beobachten, um das Ausscheidungsverhalten Ihres Hundes zu erlernen.